Es gibt Bauherren-Posts in den sozialen Netzwerken, die mich richtig wütend machen.
Kürzlich war es einmal wieder so weit. Die Wut stieg in mir hoch, und ich wollte sofort zu diesem Thema auf Facebook live gehen…, um meine Wut herauszulassen, aber auch, um zu korrigieren und gerade zu rücken, was meiner Meinung nach in diesem Fall völlig falsch lief.
Meine Kritiker nennen das “Verbraucherschutz an der falschen Stelle”, böse Zungen auch “Klugscheisserei”. Ich nenne es: Prävention und Fürsorge für private Bauherren.
Also: Wieder einmal standen mir die Haare zu Berge und diese Geschichte geht so:
Ein Bauherr schreibt auf Facebook in einer Gruppe:
„Wir sind leider etwas unter Druck ein neues Zuhause zu finden, deswegen haben wir letzte Woche bei einem Fertighausaussteller einen Werkvertrag unterschrieben, damit uns auch der Grundstückservice angeboten werden kann.“
Wiiieee, bitte? Was für eine unfassbare Lüge des Verkäufers! Tief durchatmen, Manuela. Ich lese weiter:
„Der Vertrag kam heute per Post. Es ist ein “Rücktrittsrecht Grundstück” beigelegt und der Herr hatte uns letzte Woche hierzu gesagt, wir würden mit dem Vertrag absolut kein Risiko eingehen, denn wenn kein passendes Grundstück über diesen gefunden würde, dann sind wir ja auch nicht an diesen Fertighausaussteller gebunden… Jetzt steht im Vertrag dazu aber nichts weiter….“
Ich denke: Ja, das war leider genauso zu erwarten.….aber es kommt noch viel schlimmer:
„Morgen haben wir bei einem weiteren Fertighausaussteller einen Termin, der ähnlich verfährt, dies wissen wir von einem anderen Paar, das mit denen baut. Gehen wir ein Risiko (insbesondere finanzieller Art) ein, wenn wir somit zwei Werkverträge unterschrieben haben? Letztendlich können wir ja jeden Grundstücks-Vorschlag ablehnen und somit können wir ja praktisch dann auch nicht bauen… Getreu dem Motto: “Der, der uns ein gutes Grundstück anbieten kann, hat den Zuschlag für den Hausbau”…
…das Schlimmste ist, dass die Bauherren tatsächlich glauben, dass das rechtlich so einfach ist. Es wird ihnen aktuell von vielen Herstellern so (FALSCH!) verkauft.
Der Markt gibt es her und bringt so ganz viele Baufamilien in echte finanzielle und existentielle Notlagen!
Mir fehlen einmal mehr die Worte — und das kommt selten vor, glauben Sie mir.
“Der Typ im Fertighaus” (bitte entschuldigen Sie diese lapidare Bezeichnung des Vertriebsexperten) verspricht, dass man ohne Probleme und kostenfrei aus jedem Bauvertrag aussteigen kann.
Als Profi weiß ich aber, dass das totaler Quatsch ist!
Ich sollte den Post einfach nicht beachten, denn mich bei meinen Followern darüber aufzuregen bringt genau.…nichts. Es ist ja so, dass wir uns in den sozialen Medien ohnehin nur in unserer Blase bewegen (wollen). Wir lassen viel zu gerne nur die Meinungen zu, die wir hören wollen.
Also könnte ich nun sagen, dass es mir egal ist, was den Bauherren erzählt wird, sie wollen es ja nicht anders. Wer hört schon gerne, dass etwas mit aller Wahrscheinlichkeit schief geht…
Statt aber mein Ego zu bedienen und mich aufzuregen über die Bullshit-Behauptung dieses Vertriebs“experten“ im Fertighauspark, könnte ich zeigen, wie Vertragssicherheit richtig funktioniert und warum es nicht so einfach ist, wie es die Verkäufer immer behaupten.
Fazit für mich nach der Aufregung:
Weniger “Ego-Content” und weniger über Facebook-Posts aufregen, als es in etwas sinnvolles umzusetzen — also:
“Ich zeige, wie was geht” — Content:
Darum spreche ich in meinem neuen Webinar FIT FÜR IHR FERTIGHAUS und in meinen Facebook-Lives darüber, wie man seinen Fertighausvertrag richtig angeht und ohne Stress und Krisen bauen kann, ohne, dass zehntausende von Euro mehr ausgeben werden müssen und das Fertighaus zu spät fertig wird.
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